Wie bereits letztes Jahr, findet das 54. Davoser World Economic Forum wieder real vor Ort und im Januar im Kongresszentrum des Schweizerischen Davos, Klosters statt. «Vertrauen wieder aufbauen» – lautet das diesjährige Motto des Forums 2024:
Rebuilding Trust
Das Vertrauen soll dabei in den drei wesentlichen Ebenen aufgebaut werden „Vertrauen in die Zukunft, innerhalb von Gesellschaften und zwischen den Staaten“.
23. Oktober 23 um 10:00 Uhr: Sahra Wagenknecht stellt bei der heutigen Bundespressekonferenz in Berlin ihr neues politisches Projekt vor. BSW – Für Vernunft und Gerechtigkeit. Unter dem Namen „Bündnis Sahra Wagenknecht“ ist in einem ersten Schritt ein Verein gegründet worden, welcher dann zur Vorbereitung einer eigenen Partei im Januar 2024 dient. Nacheinander stellte sich der neue Vorstand vor: Co-Vorsitzende der Linksfraktion, Amira Mohamed Ali (Vorsitzende), Sahra Wagenknecht (Vorstandsmitglied), Wagenknechts Vertrauter und Fraktionskollege Christian Leye (Stellvertreter), der ehemalige Geschäftsführer der Linken in Nordrhein-Westfalen, Lukas Schön (Geschäftsführer), und der Unternehmer Ralph Suikat (Schatzmeister). Die Gründungsmitglieder möchten u.a. “eine politische Leerstelle füllen”, weil sich viele Menschen von keiner Partei mehr vertreten fühlten. Über die Website buendnis-sahra-wagenknecht.de kann gespendet werden.
Damit vollzieht die 54-Jährige den Bruch mit ihrer bisherigen Partei Die Linke. Deren Spitze will gegen die Beteiligten des Vereins Parteiausschlussverfahren einleiten. Gegen Wagenknecht läuft ein solches bereits.
Auf die Anhebung der drei Leitzinssätze im Dezember 2022 folgte gestern eine nochmalige und der EZB-Rat hat sogar einen weiteren Schritt für März geplant. In der Pressemitteilung vom 02.02.2023 der Europäischen Zentralbank ist zu lesen: «Der EZB-Rat wird den eingeschlagenen Kurs fortsetzen, indem er die Zinsen deutlich und in einem gleichmäßigen Tempo anhebt und sie auf einem ausreichend restriktiven Niveau hält, das eine zeitnahe Rückkehr der Inflation zu seinem mittelfristigen 2 %-Ziel gewährleistet. Der EZB-Rat hat daher heute beschlossen, die drei Leitzinssätze der EZB um jeweils 50 Basispunkte anzuheben.» Dementsprechend ändern sich die drei Leitzinssätze mit Wirkung zum 8. Februar 2023 wie folgt:
Im Kampf gegen die ausufernde Inflation wurde heute vom EZB-Rat der Beschluss gefasst, die drei Leitzinssätze der EZB um jeweils 50 Basispunkte anzuheben. Als Begründung ist in der heutigen Pressemitteilung der Europäischen Zentralbank zu lesen: « […] Der EZB-Rat hat heute beschlossen, die Leitzinsen anzuheben, da die Inflation nach wie vor deutlich zu hoch ist und den Projektionen zufolge zu lange über dem Zielwert bleiben wird. […] ». Dementsprechend ändern sich die drei Leitzinssätze mit Wirkung zum 21. Dezember 2022 wie folgt:
Laut aktueller Pressemitteilung des Statistischen Bundesamtes vom 30. August 2022 wird die Inflationsrate in Deutschland im August 2022 voraussichtlich +7,9 % betragen. Dies ist wiederum ein Anstieg von +0,4 % zum Vormonat. Frage ich mich, welchen Warenkorb man genommen hat und wie dieser gewichtet wurde. Meine persönliche Inflationsrate bzgl. Lebensmittel liegt seit langem bei + 30 %, die der Energiepreise darüber und ich gehe davon aus, dass all diese Dinge in den Warenkorb gehören. Der Löwenanteil der deutschen Bevölkerung hat einen anderen Warenkorb, als im Schaubild der Statistik widerspiegelt wird. Incroyable!
Der EZB-Rat beschloss auf der gestrigen Sitzung in Amsterdam das Ende der jahrelang extrem lockeren Geldpolitik. Dies bedeutet u.a., dass die EZB ihre Netto-Anleihenkäufe zum 1. Juli 2022 einstellen wird und die Zinsen im Juli um 0,25 Prozentpunkte angehoben werden; das ist die erste Zinserhöhung im Euroraum seit 2011, weitere können im September folgen, falls dieser erste Schritt nicht ausreichen sollte, so EZB-Präsidentin Christine Lagarde. Details der geldpolitischen Beschlüsse (Monetary policy decisions) sind in der Pressemitteilung vom 9. Juli 2022 der EZB (Europäischen Zentralbank) nachzulesen.
Gemäß aktueller Pressemitteilung von Destatis wird die Inflationsrate in Deutschland im März 2022 voraussichtlich +7,3 % betragen. Aktuelle Preistreiber sind vor allem die stark angestiegenen Preise für Energieprodukte. Die Inflationsrate wird gemessen als Veränderung des Verbraucherpreisindex (VPI) zum Vorjahresmonat. | More »..
Der DAX (Abkürzung für Deutscher Aktienindex), ursprünglich basierend auf den Werten der 30 bedeutendsten notierten Aktiengesellschaften, wurde er im September 2021 von 30 auf 40 Firmen erweitert. Der Index wurde am 1. Juli 1988 eingeführt, nachdem er für den 31. Dezember 1987 auf 1.000 Indexpunkte normiert wurde. Er setzt den Index der Börsen-Zeitung fort, dessen Geschichte bis ins Jahr 1959 zurückgeht. Der DAX ist als Leitindex für den deutschen Aktienmarkt national und international anerkannt.
Die deutsche Wirtschaft schrumpfte im ersten Quartal offensichtlich stärker als bislang angenommen, insbesondere der private Konsum brach dabei ein. Gemäß der aktuellen Pressemitteilung von Destatis (Statistischen Bundesamtes), Nr. 211 ist das Bruttoinlandsprodukt (BIP) im 1. Quartal 2021 gegenüber dem 4. Quartal 2020 – preis-, saison- und kalenderbereinigt – um 1,7 % gesunken. Im Vorjahresvergleich war das BIP im 1. Quartal 2021 preisbereinigt um 3,3 %, preis- und kalenderbereinigt um 3,0 %, niedriger als im 1. Quartal 2020. Im Vergleich zum 4. Quartal 2019, dem Quartal vor Beginn der Corona-Krise, lag das BIP im 1. Quartal 2021 um 4,9 % niedriger. Weitere Details auf der Website von Destatis | more»..
Mit der Pressemitteilung vom 27. April 2021 legt das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie die Frühjahrsprojektion 2021 vor. Demnach rechnet die Bundesregierung für das Jahr 2021 mit einem Anstieg des Bruttoinlandsprodukts um 3,5 % (preisbereinigt). Für das Jahr 2022 wird im Zuge des Aufholprozesses ein weiterer Zuwachs in Höhe von 3,6 % erwartet. Peter Altmaier BMWi wörtlich: «Die heutige Frühjahrsprojektion ist ein Mutmacher trotz der aktuell ernsten Infektionslage. Die umfassende und schnelle Unterstützung der Bundesregierung seit Beginn der Krise wirkt. Die deutsche Wirtschaft wird in diesem Jahr um 3,5% wachsen. Spätestens 2022 werden wir unsere alte Stärke wieder erreicht haben. Unsere Wirtschaft ist stark, robust und startklar für den Neustart». Er präsentiert dazu eine imposante Grafik (Source TWITTER), welche nach einem kompletten Einbruch 2020 in der Folge für 2021 und gestrichelt für 2022 einen deutlichen Aufwärtstrend aufweist. Lassen wir uns überraschen.