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Angela Merkel, «Whatever it takes», Christine Lagarde, Deutsches Maßnahmenpaket, EU-Hilfsfonds, EZB-Notfallprogramm, Schönwetter-EU, Sigmar Gabriel, Solidarität
Der Kampf gegen das Coronavirus dürfte die größte gesamtgesellschaftliche Aufgabe in Europa
seit Ende des zweiten Weltkrieges sein.
Söder hat es am 12. März mit «Whatever it takes» in der Pressekonferenz angedeutet, Merkel verkündet es am 23. März: In Deutschland habe man laut Bundeskanzlerin ein weitreichendes „So noch nicht dagewesenes Maßnahmenpaket beschlossen, um die Folgen der Ausbreitung des Coronavirus abzumildern und uns besser durch diese schwierige Zeit zu führen“.
Deutschland – Insgesamt hat die deutsche Bundesregierung die Rekordsumme von 1,2 Billionen Euro bereitgestellt. Nun fällt die “schwarze Null” zugunsten eines Nachtragshaushalts mit einer Neuverschuldung von rund 156 Milliarden Euro. Laut Finanzminister Olaf Scholz umfasst das Rettungspaket 750 Milliarden Euro. Neben der Unterstützung kleiner Firmen und Solo-Selbständigen zählen dazu neu geschaffene Wirtschafts- Stabilisierungsfonds für Großunternehmen, Sonderkreditprogramme, finanzielle Unterstützungen für Krankenhäuser und der erweiterte Garantierahmen für die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW). Auf STATISTA verschafft eine Infografik von Statista.com über Kredite und Garantien der Bundesregierung einen Überblick. Unternehmen soll via staatlicher Garantien des Stabilisierungsfonds geholfen werden, sich Geld an den Finanzmärkten zu leihen, desweiteren sollen somit staatliche Beteiligungen an krisengeschüttelten Unternehmen möglich sein.
EZB – Außergewöhnliche Zeiten erfordern außergewöhnliches Handeln, diesen Tweet postete Christine Lagarde am 19. März 2020 zusätzlich zur Pressemitteilung. Die Europäsische Zentralbank EZB beschließt das bisher größte Notfallfallprogramm aller Zeiten und pumpt zur Stützung der Konjunktur zusätzliche Anleihekäufe im unglaublichen Gesamtumfang von 750 Milliarden Euro in den Markt.
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