«Napoleon Bonaparte “est une part de nous“ » (ist ein Teil von uns), so der französische Präsident Emmanuel Macron in seiner Rede anlässlich des 200. Todestages Napoleons. Macron erinnert an die Kontroversen um diese komplexe und wesentliche Figur in der Geschichte Frankreichs und porträtierte Napoleon u.a. als “Baumeister, Stratege und Gesetzgeber”, verwies aber auch auf seine “Fehler”, wie die Wiederherstellung der Sklaverei. Am 5. Mai 1821 starb der Kaiser im Alter von 51 Jahren weit entfernt von seiner Familie und seinem Land in Saint Helena, einer verlorenen Insel im Südatlantik, auf der ihn die Briten nach seiner letzten Niederlage ins Exil schickten, in Waterloo.
Wenn man bedenkt, dass Napoleon in Waterloo nicht verloren hatte, aber seine Soldaten glaubten eher meinem Urgroßvater, der den Sieg lauthals für sich beanspruchte, natürlich unter dem Eindruck von 53000 Toten und Schwerstverletzten, sowie 7000 toten Pferden. Es war ein Massaker und jeder Soldat war wohl froh, dass es vorbei war. Ich finde das Gedenken gerechtfertigt, weil Macron auch auf die negativen Seiten Napoleons eingegangen ist. Diese fortwährende Glorifizierende von Kriegsverbrechern, nur weil diese gewonnen hatten, war mir schon immer zuwider!
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Bonjour Arno, ja genau das war auch der Grund, weswegen ich dieses Video mit Macrons Rede hier publiziert habe. Wunderschönen Donnerstag für Dich und liebe Grüße nach Marburg, Bettina
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Beste Grüße von uns Jungs ❤
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Salut, Spannendes Thema! Besonders beeindruckend ist ja, dass es überhaupt noch Menschen gibt, die in Napoleon einen Helden sehen. Man mag von ihm halten was man will, polarisieren tut er immer noch.
Dazu gibt es auch ein Kunstprojekt auf wernerschaarmann.wordpress.com. Wer interessiert ist, kann es sich ja gerne mal ansehen 🙂
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Merci Jasper für Dein Comment und den Link auf das Kunstprojekt.
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