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Brexit, Brexit-Vertragsentwurf, Jacob Rees-Mogg, Labour Party, Misstrauensvotum, Theresa May, Tories
«Brexit means Brexit» | Theresa May’s most famous slogan
Trotz aller Unkenrufe hat die Premierministerin des Vereinigten Königreichs, Theresa May das Misstrauensvotum überstanden, zu welchem May-Kritiker Jacob Rees-Mogg am 15. November 2018 offen aufrief. Die nötigen 48 Stimmen, um ein solches Verfahren gegen sie einzuleiten, sammelte Mays Tory-Fraktion. Am 12. Dezember 2018 stimmten 200 (63 %) der konservativen Abgeordneten dabei für und 117 (37 %) gegen May.
Der von der britischen Regierung und der EU ausgehandelte Vertragsentwurf für ein Austrittsabkommen wurde am 14. November 2018 von der Europäische Kommission und der britischen Regierung vorgelegt.
Sondergipfel
Auf einem Sondergipfel des Europäischen Rates stimmten am 25. November 2018 diesem Vertragsentwurf die Regierungschefs der 27 in der EU verbleibenden Staaten zu. Das britische Parlament soll in naher Zukunft über eine Ratifizierung entscheiden – geplant war dafür der 11. Dezember 2018.
Backstop
Die sog. „Auffanglösung“ (backstop) für die Landgrenze der Republik Irland als Mitgliedstaat der Europäischen Union zu Nordirland, halten sowohl die Europäische Union als auch das Vereinigte Königreich für notwendig. Damit soll u.a. die Grenze zwischen Irland und dem britischen Nordirland vorerst offen gelassen werden. In einer Übergangsphase bis Ende 2020 soll dies dann endgültig geklärt werden. Ebenso soll über den Verbleib Großbritanniens als Teil des EU-Binnenmarktes sowie der Zollunion, ohne jedoch über Stimmrechte zu verfügen, entschieden werden.
Brino
Jedoch erscheint ein Verbleib sowohl von Nordirland als auch von Großbritannien in der Zollunion den Verfechtern eines harten Brexits, die in der regierenden Konservativen Partei zahlreich vertreten sind, als „Brexit in name only“, von britischen Medien „Brino“ genannt.
Offizielles Austrittsdatum ist der 29. März 2019.
Laut Europäischem Gerichtshof kann Großbritannien die Entscheidung zum EU-Austritt einseitig und ohne Zustimmung der übrigen EU-Länder zurücknehmen.
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Ich bin gespannt, wie sich England ohne EU entwickelt. Und ob die Brexis Gegner vielleicht eines besseren belehrt werden könnten.🤔😏
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…. und ich setze immer noch auf die Vernunft der Menschen! Für mich Ökonomin ist der Brexit ein absoluter Schwachsinn; es kann nur Verlierer geben. Liebe Grüße Tina
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Natürlich wäre es für alle besser, da bin ich absolut bei Dir!
Ich bin nur gespannt, ob es für England wirklich so schlecht wird, wie prognostiziert wird!
Ich bin auch dafür das England in der EU bleibt!
Liebe Grüße Babsi
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