Geistreiche Zitate berühmter Philosophen liebe ich und sie bleiben immer aktuell – insbesondere wenn sie derart kurz und doch so prägnant formuliert sind, dass man sie mindestens zweimal lesen muss, um sie überhaupt zu fassen. Hier nochmals der Beitrag vom 26. November 2007 auf 2016 datiert und aktualisiert. Hier ein neuer Link auf Zitate zum Stichwort «Demokratie» via WikiMANNia »..
Frei nach dem Motto «Der Aphorismus will nicht Dumme gescheit, sondern Gescheite nachdenklich machen.» Einer meiner Lieblingsphilosophen ist Arthur Schopenhauer, der vor über 220 Jahren in Danzig geboren wurde und im Jahre 1860 im Alter von 72 Jahren in Frankfurt am Main starb. Seine sehr treffende, zynische Art – terse and to the point – Aphorismus pur, ist einzigartig. Die Frauen liebte er wohl nicht sehr, heute würde man von Sexismus sprechen; regelrecht frauenfeindlich sind die Ausführungen Schopenhauers über das, wie er es abwertend nennt, inferiore Geschlecht:
Das niedrig gewachsene, schmalschultrige, breithüftige und kurzbeinige Geschlecht das schöne zu nennen, dies konnte nur der vom Geschlechtstrieb umnebelte männliche Intellekt fertigbringen.
HIngegen schätzte er die Natur und die Tiere über alles, Hunde gar vergötterte er gar und die Gesundheit trug er als kostbares Gut auf Händen:
«Die Gesundheit ist zwar nicht alles, aber ohne Gesundheit ist alles nichts.»
«Die Gesundheit überwiegt alle äußeren Güter so sehr, daß wahrscheinlich ein gesunder Bettler glücklicher ist als ein kranker König.»
«Neun Zehntel unseres Glücks beruhen allein auf der Gesundheit. Mit ihr wird alles eine Quelle des Genusses: Hingegen ist ohne sie kein äußeres Gut, welcher Art es auch sei, genießbar… »
«Es gibt 1000 Krankheiten, aber nur eine Gesundheit. »
Vieles läßt sich in den 1001 Aphorismen oder im Zitate.Net über Schopenhauer und andere große Geister finden. Hier verweile ich bisweilen lange Minuten aus denen oftmals Stunden werden.
Zu Philosophie Gedankensplitter trage ich gerne folgende Knacknuss bei!
„Das Gute – dieser Satz steht fest – / Ist stets das Böse, was man lässt“.
Wilhelm Busch
Knacknuss verwende ich, weil sich die Moralphilophen bis heute nicht übereinstimmend einig ist, was der – auch Zyniker – Busch mit diesem überlieferten Zitat “ganz genau” mitteilen wollte. So stand es kürzlich zum 100-Jährigen Todestag von Busch in den Medien.
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Hallo Karl,
ich danke Ihnen für das Zitat von Wilhelm Busch, dessen Inhalt in der Tat zum Nachdenken anregt!
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Da ist eine fantastische Sammlung von Zitaten!
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Hab’ vielen lieben DANK, Babsi!
Ja, ich mag sie auch alle und stöbere so gerne in solchen Zitaten rum…
Bisous ❤ 😘 bT!NA
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Das Glück gehört denen, die sich selber genügen; denn alle äußeren Quellen des Glückes und Genusses sind, ihrer Natur nach, höchst unsicher, Nußloch, vergänglich und dem Zufall unterworfen. Arthur Schopenhauer
Das Schicksal mischt die Karten, und wir spielen. Arthur Schopenhauer
Liebe Bettina,
diese beiden Zitate haben mich ganz besonders angesprochen! Natürlich gibt es noch etliche mehr Arthur Schopenhauer Zitate, die sehr lesenswert sind!
LG Babsi
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Hab’ ganz lieben Dank ma chère Babsi 🌺 🌿 🌻 🌿 🌺
Diese beide Aphorismen sind wirklich genial – und: ich LIEBE Schopenhauer wie keinen Zweiten. Er trifft den Nagel auf den Kopf, danke Dir und sei nicht böse, dass ich mit acht Tagen “en retard” erst antworte 🌺 🌿 🌻 🌿 🌺 Bisous Tina
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Dir böse sein, niemals! 😍😘
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Dir böse sein, niemals! 😍😘Und wieder eine Gemeinsamkeit (Schopenhauer)! 😁🙆💖
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Ohje, hab mich verschrieben, es muss natürlich heißen: mißlich statt Nußloch 🙈🙊
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^^hihi klingt doch auch mal nett, diese “Nußloch-Variante”.
Weißte, wer Schopenhauer kennt, merkt das gleich … schon manchmal nervig, diese automatischen Word-Speller auf den Mobile-Devices 😂😂😂
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🙆😂👍😍
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