Leider soll es dieses Wochenende nicht so schön wie letztes Sommer-Wochenende werden. Die Temperaturen fallen in den Keller – laut Meteorologen soll es am Pfingst-Wochenende durchwachsen, regnerisch und frisch werden. Kein Wunder, denn wir haben fast Mitte Mai, das sind die so genannten Lostage, die Eisheiligen und deren gibt es gleich fünf:
- Mamertus – 11. Mai
- Pankratius – 12. Mai
- Servatius – 13. Mai
- Bonifatius – 14. Mai
- Sophie – 15. Mai
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Besonders früher war man sich bewußt, dass erst wenn die Eisheiligen überstanden sind, auch die Gartenfreunde die Frostnächste überstanden haben, deshalb enden die Eisheiligen ja in der “kalten Sophie” – denn auch im Mai muss man in unseren Breiten noch mit Kaltluftfronten rechnen, die unter Umständen Nachtfröste bringen.
Nun, dann hoffen wir, dass sich auch in diesem Jahr der Frühling ab Freitag wieder einstellen wird! Immmerhin sind wir seit Anfang Woche doch echt mit warmen Temperaturen verwöhnt worden.
Und wie sieht es mit dem Siebenschläfer und den Hundstagen aus?
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Was der Spaziergänger noch auf die leichte Schulter nehmen kann, ist für den Gärtner ein ernsteres Problem, gilt es doch die jungen Pflanzen vor unzuträglicher Kälte zu bewahren. Sprüche wie: „Pankraz und Servaz sind zwei böse Brüder, was der Frühling gebracht, zerstören sie wieder.“ oder „Pflanze nie vor der Kalten Sophie!“ sind für Gartenfreunde noch heute oft hilfreiche Orientierungen bei der Planung der anstehenden Arbeiten. Die auf jahrhundertealte Erfahrungen und Beobachtungen von Bauern zurückgehenden Regeln treffen zwar nicht jedes Jahr gleichermaßen ins Schwarze, decken sich aber oft genug mit der Realität, um nicht völlig vergessen zu werden.Während die Eisheiligen mit der Kalten Sophie am 15. Mai überstanden sind, wartet im Juni nun noch die Schafskälte mit unsommerlichen Temperaturen auf uns. Um den 11. Juni herum sinken mit hoher Wahrscheinlichkeit die Temperaturen um 5 bis 10 Grad ab. Aus Nordwesten strömt dann kühle, feuchte Luft nach Mitteleuropa. Ursache dieses Wettergeschehens ist die unterschiedlich schnelle Erwärmung von Landmassen und Meerwasser. Der Name Schafskälte geht auf die Tatsache zurück, dass Mitte Juni die Schafe bereits geschoren waren und ohne ihre Wolle an diesen kalten Tagen empfindlich frieren mussten. Wer keinen Garten hat und nicht im Freien eine Party plant, kann all diese Prognosen entspannt zur Kenntnis nehmen und muss nicht auf sonniges Wetter warten. Stattdessen sollte er, mit einem Schirm ausgerüstet, auch im Frühlingsregen spazieren gehen. Immerhin wären wir im Januar für die jetzigen Temperaturen dankbar gewesen…Hier finden Sie weitere Bauernregeln.
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Vielen Dank Lee,
für Ihren interesssanten Kommentar.
Meine Güte, was wird uns wohl noch bei der Schaftkälte erwarten?
Wir heizen nachezu ununterbrochen bei den augenblicklichen Temperaturen um die 5-9 Grad, es ist wie im Herbst!
Hoffentlich wird es nun bald etwas beständiger und wärmer!
Freundliche Grüße, Bettina
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Liebes Bettina,
Deine Résumés sind einfach immer wieder meisterhaft !
Kurz, bündig, alles erklärend, in einer Sprache die man versteht !
Durch Dich kann man sehr viel lernen !
Und das zwar immer und immer wieder !
Herzlich Ruth
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Danke liebe Ruth!
Nun ja, das sind alles Dinge, die man eigentlich schon fast vergessen hat… Ich staune auch immer wieder, was man früher trotz allem so wußte… Heute muss man alles nachlesen 😉 Ich hab’s einfach nur rausgesucht.
Liebe Grüße, Bettina
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Ich weiss liebes Bettina,
Aber Du musst es heraussuchen und finden. Wer macht sich denn sonst schon diese Mühe ??? Und gibst es weiter mit einer schönen guten Darstellung, so dass jeder versteht !!!
Herzlich Ruth
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